„Regnerische Tage sollte man zu Hause mit einer Tasse Tee und einem guten Buch verbringen.“ Sais Bill Watterson, der Illustrator, der die Welt mit seinen berühmten Calvin- und Hobbes-Comics beglückte, in denen er umfassende Themen wie Umweltschutz, öffentliche Bildung, philosophische Probleme, die Mängel von Meinungsumfragen oder Studien untersuchte.

Eingehüllt in kuschelige Laken und verschiedene Grautöne bei diesem launischen und regnerischen Wetter folgten wir Wattersons Ratschlag für eine gute Lektüre: Das deutsche Magazin FASHION CHANGERS konzentriert sich auf Nachhaltigkeitsthemen in der Modebranche und darauf, wie man Mode als Kraft für das Gute nutzt.

Ihr neuster Blogbeitrag von Medina Imsirovic über Modekommunikation, Nachhaltigkeit und Greenwashing sorgte zunehmend für Aufregung. Ihr Artikel basiert auf einer Studie der in London ansässigen New-Outlet-Filiale Retail Week, die 1000 britische Verbraucher befragt hat, was Nachhaltigkeit für sie bedeutet und wer ihrer Meinung nach die nachhaltigsten Marken sind. Das mitreißende Ergebnis: H&M, Nike, Primark und Amazon. Was für eine orwellsche Wendung.

Der Artikel befasst sich außerdem eingehend mit verschiedenen Perspektiven der Kommunikation im Modeeinzelhandel und wie große Marken mit großen Budgets kleine Labels mit ihren irreführenden Marketingstrategien übertreffen. In Anlehnung an Greta Thunberg erinnern wir uns daran, dass Nachhaltigkeitskommunikation ohne ein echtes, radikal verändertes Geschäftsmodell nichts weiter als ein bloßes „bla, bla, bla“ ist.

Deshalb haben wir dieses verregnete Wochenende genutzt, um über unsere eigene Modekommunikation nachzudenken und waren sehr dankbar für die Beziehungen zu unseren Lieferanten und deren Bemühungen.
Wir sind Teil dieser Reise, die Mode zum Besseren zu verändern und einen echten Einfluss auf diese Welt zu nehmen.